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Forumsdiskussion zum Thema Integration von zugereisten Jugendlichen

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Im Rahmen des Eramus+Projektes „Robots ‘R Us“ fand Anfang Mai am Leopold-Hoesch-Berufskolleg eine Forumsdiskussion statt, in der Lehrkräfte und Lernende des LHB und der Partnerschulen aus Norwegen, Finnland und Spanien, zugereiste Lernende und Anja Lüttgens aus dem Dienstleistungszentrum Bildung über Möglichkeiten der Integration diskutierten. Frau Lüttgens stellte das integrative Bildungskonzept der Stadt Dortmund vor und zeigte die enge Verzahnung der Städtischen Maßnahmen mit der Arbeit an den Berufskollegs auf. Die zugereisten Jugendlichen Muyayyad Almahamid und Rafif Alnajjar aus Syrien erklärten den ausländischen Gästen Dortmunder Projekte wie „Angekommen in Dortmund“ und „Plan B“ und auf welche Weise diese ihnen geholfen haben, in Dortmund heimisch zu werden.

Vertreter des LHB präsentierten schulinterne Methoden, die besonders auf das gemeinsame Lernen von Zugereisten und Einheimischen abzielen. So stellte Frau Lönze ihren „Tandem-Spanischunterricht“ vor, in dem zugereiste Jugendliche, die spanische Muttersprachler sind, Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums für Technik kontinuierlich beim Spanischlernen unterstützen und Herr Lüttgens erläuterte, wie Team-Teaching-Strukturen in den Fächern Deutsch und Technik in der Berufsfachschule helfen, die Lernenden auf die Rezeption von Fachtexten ihrer zukünftigen Ausbildungsberufe vorzubereiten.

Von Aktionen der Stadt wie die „Nacht der Ausbildung“ oder die enge Zusammenarbeit von Ausbildungsbetrieben und dem Berufskolleg generell durch das Duale System der Berufsausbildung in Deutschland berichtete Marcus Charles, der die Bedeutung des großen Engagements der Ausbildungsfirmen hervorhob, Zugereiste in den Arbeitsmarkt zu begleiten und sie mit den Ausbildungsstrukturen in Deutschland vertraut zu machen.

Die Vertreter unserer Partnerschulen zeigten sich von den vorgestellten Programmen beeindruckt und betonten die Bedeutung der speziellen Förderung insbesondere beim Sprachenerwerb, der in Spanien in sehr kleinen Lerngruppen von maximal 8 Lernenden stattfindet, und die Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulstufen in projektorientierten Unterrichtsformen wie dem aktuellen Erasmus+Projekt. Die norwegischen und finnischen Gäste betonten zudem die Bedeutung von gemeinsamen außerschulischen Aktivitäten und angenehmen schulischen Orten der Zusammenkunft zum selbstständigen Lernen wie z.B. offenen Bibliotheken der Schule. Diese letzte Anregung ist am LHB auf jeden Fall noch ausbaufähig.

 

 

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