iServ

Unser Pädagogisches Netzwerk

Wir setzen für unser pädagogisches Netzwerk auf die Online-Plattform IServ. Sie können sich auf unterschiedliche Weise auf dieser Plattform anmelden:

...entweder im Browser:

Adresse:       https://lhb-do-edu.de/
Login:           vorname.nachname (mit Umlauten als Digraph: z.B. karl.heinz.mueller)
Passwort:     [wird Ihnen in der Schule bekannt gegeben]

...oder mit der iServ-App (kostenlos im Google PlayStore oder Apple Appstore):

Server: lhb-do-edu.de
Login mit folgendem Benutzernamen <vorname.nachname>@lhb-do-edu.de und Passwort (wie oben).

Die wichtigsten Funktionen der IServ-Plattform werden hier erklärt: https://iserv.eu/videos/erste-schritte/schueler

Bei Fragen zur  Anmeldung an IServ können Sie sich per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

LHB Corona FAQ

 Für das Verhalten im gesamten Schulgebäude gelten weiterhin die AHA-Regeln:

  Verhalten in der Schule

 

 

Den aktuellen Stand zum Schulunterricht in Corona-Zeiten finden Sie auf den Seiten des Schulministeriums NRW (www.schulministerium.nrw), darunter die aktuell gültige Fassung der Corona-Schutzverordnung sowie weitere Informationen im Zusammenhang mit COVID-19 (www.schulministerium.nrw/angepasster-schulbetrieb-corona-zeiten)

 

Wie unterstützt das LHB Schüler, die nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können?

Für Schülerinnen und Schüler, die nicht im Hause beschult werden können, wird weiterhin ein Angebot auf elektronischem Wege erfolgen. Wir raten dies intensiv zu nutzen! Dazu hat die Stadt Dortmund den Schulen die Online-Plattform IServ zur Verfügung gestellt. Sie können sich auf unterschiedliche Weise auf dieser Plattform anmelden:

...entweder im Browser:

Adresse:       https://lhb-do-edu.de/
Login:            vorname.nachname (mit Umlauten als Digraph: z.B. karl.heinz.mueller)
Passwort:     LHB2021 (nach dem ersten Login ändern!)

...oder mit der iServ-App (kostenlos im Google PlayStore oder Apple Appstore):

Server: lhb-do-edu.de
Login mit folgendem Benutzernamen <vorname.nachname>@lhb-do-edu.de und Passwort (wie oben).

Die wichtigsten Funktionen der IServ-Plattform werden hier erklärt: https://iserv.eu/videos/erste-schritte/schueler

Bei Fragen zur  Anmeldung an IServ können Sie sich per Mail an die Bereichsleitungen wenden, die Ihre Fragen an die Klassenlehrer weiterleiten. 

 

Bleiben Sie gesund und gut gelaunt!

Die Schulleitung

 

 

Online-Unterricht am Leopold-Hoesch-Berufskolleg

Wie unterstützt das LHB Schüler, die noch nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können?

Für Schülerinnen und Schüler, die noch nicht wieder im Hause beschult werden können, wird in den nächsten Wochen ein Angebot auf elektronischem Wege zur Verfügung gestellt. Dazu hat die Stadt Dortmund den Schulen die Online-Plattform IServ zur Verfügung gestellt. Sie können sich auf unterschiedliche Weise auf dieser Plattform anmelden:
 
...entweder im Browser:
 
Login:            vorname.nachname (mit Umlauten als Digraph: z.B. karl.heinz.mueller)
Passwort:     Geburtsdatum in der Form TT.MM.JJ oder TT.MM.JJJJ
 
...oder mit der iServ-App (kostenlos im Google PlayStore oder Apple Appstore):
 
Server: leopold-hoesch-bk-do.schulserver.de
Login und Passwort wie oben.
 
Die wichtigsten Funktionen der IServ-Plattform werden hier erklärt: https://iserv.eu/videos/erste-schritte/schueler
 
Bei Fragen zur  Anmeldung an IServ können Sie sich per Mail an die Bereichsleitungen wenden, die Ihre Fragen an die Klassenlehrer weiterleiten.  
 
 
 

 

Das Leitbild des Leopold-Hoesch-Berufskollegs

Dieses Leitbild gibt allen, die am LHB lehren oder lernen, eine Orientierung. Wir beziehen uns ausdrücklich auf das Schulgesetz des Landes NRW und den „Referenzrahmen Schulqualität“, der 2014 von der Landesregierung NRW veröffentlicht wurde. Gleichzeitig sind das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres Landes die Grundlage unseres Leitbildes. Es enthält die Grundwerte, an denen wir uns ausrichten. Es stellt die Aufgaben und Ziele unserer gemeinsamen Arbeit dar. Dabei wollen Lehrer*innen und Schüler*innen in den nächsten Jahren immer im Gespräch bleiben und neue Gedanken und neue Anforderungen aus gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder technologischen Veränderungen in unser Leitbild aufnehmen.

Die folgenden Werte sind die Basis unserer Überlegungen und Entscheidungen:

Toleranz und Respekt
Unsere Schule ist ein Lebens- und Arbeitsraum, in dem die Selbstbestimmtheit des Denkens aller Personen geachtet wird. Gegenseitige Rücksichtnahme und ein angstfreies Miteinander sind die Grundlage unseres Schullebens. Wir sehen z. B. kulturelle und religiöse Vielfalt als Bereicherung und Herausforderung für unser Zusammenleben und setzen uns aktiv für ein positives Umfeld ein, in dem wir uns gegenseitig schätzen, das heißt tolerieren und respektieren.

Verantwortung
Alle Lehrer*innen und Schüler*innen tragen durch Zuverlässigkeit und Pflichterfüllung dazu bei, dass der Unterricht und das Schulleben gelingen. Wir fordern und fördern die Bereitschaft und Fähigkeit aller, innerhalb und außerhalb der Schule Verantwortlichkeiten für sich und andere zu erkennen und aktiv zu übernehmen. Ein Beispiel dafür ist die Verantwortung für den Zustand des Gebäudes und der Klassenräume.

Gerechtigkeit
Wir strengen uns an, dass wir jederzeit fair und gerecht miteinander umgehen. Wir arbeiten kooperativ, offen in der Kommunikation und treffen für alle verständliche Entscheidungen. Wir vereinbaren gemeinsam nachvollziehbare und für alle geltende Regeln und handeln danach.

Vertrauen
Wir gehen unvoreingenommen und vorurteilslos aufeinander zu und schaffen dadurch an unserer Schule ein Klima, in dem wir vertrauensvoll miteinander umgehen und arbeiten. Falls Konflikte auftreten, versuchen wir sie durch konstruktive Kommunikation zu lösen.

Die genannten Werte sind die Grundlage unserer Leitziele:

  • Unser wichtigstes gemeinsames Anliegen ist der Kompetenzerwerb. Kompetenzen sind Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Schüler*innen im Laufe ihrer Schulzeit erwerben. Je mehr Kompetenzen erworben werden, desto besser gelingt ein erfolgreiches Leben. Wichtig ist dafür die Fachkompetenz im jeweiligen Beruf bzw. Berufsfeld. Genauso wichtig sind die Sozialkompetenz, die das Leben in Gemeinschaften durch den respektvollen Umgang miteinander fördert, und die Selbstkompetenz. Selbstkompetenz meint die Persönlichkeitsentwicklung des einzelnen Menschen und zeigt sich besonders darin, dass Menschen kritikfähig und urteilsfähig werden und bereit sind, persönlich Verantwortung zu übernehmen. Alle drei Kompetenzbereiche sind gleichwertig und werden vor allem durch selbstständiges methodisches Lernen erreicht.
  • Wir wollen in erster Linie die Ausbildungs- bzw. Studierfähigkeit und damit die Berufsfähigkeit unserer Schüler*innen fördern. Wir halten diese für notwendige Eigenschaften um ein erfolgreiches Leben als mündige Bürger zu führen. Als technisches Berufskolleg legen wir deshalb besonderen Wert darauf, dass wir in allen in unserem Haus vertretenen Berufen bzw. Berufsfeldern technisch auf dem neuesten Stand bleiben. Die Lehrer*innen verpflichten sich, dass sie sich selbst immer weiterbilden und so fachliche Inhalte bestmöglich vermitteln können. Sie wollen so die Schüler*innen optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten.
  • Als genauso wichtig sehen wir den Erziehungsauftrag an. Die Lehrer*innen begleiten die Jugendlichen ein entscheidendes Stück auf ihrem Weg zum Zusammenleben in unserer demokratischen Gesellschaft und fördern die Kompetenzen, die dazu notwendig sind.

Um dieses Leitbild zu verwirklichen, wünschen wir als SV des LHB uns, dass jede Schülerin und jeder Schüler die angesprochenen Punkte ernst nimmt und sein / ihr Bestes tut, sie im Schulalltag umzusetzen.

Wir Lehrkräfte zeigen unsere Verantwortung durch professionelles Handeln, indem wir alle uns wichtigen Werte berücksichtigen und vorleben. Wir sehen die Herausforderung, dass auch wir weiterhin lernen müssen. Auf dieser Grundlage nehmen wir uns vor, uns selbst, unseren Unterricht und unsere Schule weiterzuentwickeln.

Gemeinsam mit den Schüler*innen werden wir dieses Leitbild und die gemeinsamen Ziele in partnerschaftlicher Zusammenarbeit verantworten. Das bedeutet, dass wir dieses Leitbild in den nächsten Jahren  laufend überprüfen und gemeinsam daran weiterarbeiten wollen.

 

Von der Metallberufsschule II zum Leopold-Hoesch-Berufskolleg

Der Schulkomplex zwischen Gronaustraße und Brügmannstraße wurde 1956 fertig gestellt. Zum Schuljahr 1956/57 wurde der Unterrichtsbetrieb mit zwei Berufsschulen - Metallgewerbe I und II - für insgesamt 33 verschiedene Berufsgruppen des Metall- und Kraftfahrzeuggewerbes aufgenommen. Hierzu gehörten heute nicht mehr existierende Ausbildungsberufe wie z. B. Former, Schmied und Walzendreher.

Erst 1958 waren allerdings sämtliche Klassenräume und Lehrwerkstätten mit Mobiliar sowie den notwendigen Geräten und Maschinen ausgestattet. Insgesamt 12 Millionen DM wurden bis dahin von der Stadt Dortmund und den Innungen investiert - damit gehörte der Komplex 1958 zu den am besten ausgestatteten Berufsschulen in der Bundesrepublik. "Wer hier nichts lernt, ist selbst daran schuld", textete damals das Westdeutsche Tageblatt.

Außer den Berufsschulklassen bestand von Beginn an eine "Berufsaufbauschule für das Metallgewerbe". Hierbei handelte es sich um den Vorläufer der heutigen Fachoberschule. Der Abschluss der Berufsaufbauschule war Voraussetzung für den Besuch der damaligen Ingenieurschulen, der späteren Fachhochschulen. Zum Schuljahr 1969/70 wurde die Berufsaufbauschule in eine Fachoberschule in Vollzeitform umgewandelt.

Zum Schuljahr 1972/73 wurde die "Städtische Berufs- und Berufsaufbauschule Metallgewerbe II" in "Gewerbliche Schulen II" umbenannt. Zu Beginn dieses Schuljahres erfolgte auch die Einrichtung eines Berufsgrundschuljahres Metallgewerbe. Hier hatten Schulabgänger, die zunächst keinen Ausbildungsplatz erhalten konnten, die Gelegenheit, eine berufliche Grundbildung im Berufsfeld Metalltechnik zu erwerben. Außerdem bestand mit einer neuen Form der Berufsaufbauschule die Möglichkeit, die Fachoberschulreife zu erwerben.

Mit dem Schuljahr 1976/77 wurde ein Berufsvorbereitungsjahr Fachrichtung Metallgewerbe eingerichtet, zum Schuljahr 1983/84 erfolgte die Einrichtung einer zweijährigen Berufsfachschule für Technik mit dem Schwerpunkt Kfz-Technik. Die weiter zunehmende Durchlässigkeit des Bildungssystems wurde durch die zum Schuljahresbeginn 1984/85 eröffnete Fachoberschule in Teilzeitform mit den Schwerpunkten Elektro- und Maschinentechnik verwirklicht. Diese ermöglichte den Erwerb der Fachhochschulreife während der Berufstätigkeit durch die Teilnahme an abendlichen Unterrichtsstunden.

Der Computer hielt sehr früh seinen Einzug in die Ausbildung an den Gewerblichen Schulen II. Mit dem Schuljahr 1985/86 wurde mit der Ausbildung in CAD- und CNC-Techniken begonnen. Bereits im Februar 1986 erfolgte die bundesweit erste Vorführung in der CAD-Technik von einer Klasse Technischer Zeichner der Schule auf der Bildungsmesse Interschul in den Westfalenhallen.

Zum Schuljahr 1987/88 trat eine neue Ausbildungsordnung für Metall- und Elektroberufe in Kraft. Die bis dahin bestehenden 34 traditionellen Metallberufe wurden durch 16 in ihren Ausbildungsinhalten neu definierte Berufe abgelöst. Zu diesen gehören Berufe wie Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker und Zerspanungsmechaniker.

Die Möglichkeit, die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben, bot die Schule ebenfalls mit Beginn des Schuljahres 1987/88: eine "Höhere Berufsfachschule mit gymnasialer Oberstufe, Typ Technik" wurde eingerichtet. Als Alternative zum traditionellen Gymnasium bietet diese Sonderform der gymnasialen Oberstufe technisch interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Leistungskurse in Bautechnik, Elektrotechnik und Maschinentechnik zu wählen. Auch heute bestehen erst sechs gymnasiale Oberstufen mit technischem Schwerpunkt im Regierungsbezirk Arnsberg.

Der technologische Wandel erforderte weiterhin ständige Investitionen in die Ausstattung der Schule. Zwischen 1988 und 1990 wurden neue Fachräume für Chemie, Physik, Hydraulik und Werkstoffprüfung eingerichtet. Ab dem Schuljahr 1991/92 wurde die Ausstattung der Fachräume für CAD-Technik, Drehen, Fräsen, Steuerungs- und Regelungstechnik, Pneumatik, Hydraulik, Kfz-Elektrik und -Elektronik, Motortesttechnik sowie pneumatische Bremstechnik auf den Stand der Technik gebracht. Doch die Schule verbesserte auch ihre optische Erscheinung: Schüler des Kunstkurses der gymnasialen Oberstufe gestalteten im Schuljahr 1993/94 eine Wand im südlichen Treppenhaus, Schüler der Berufsfachschule 1998 weitere Treppenhauswände.

Seit dem Schuljahr 1992/93 besteht für Facharbeiter aus den Bereichen Metall- und Kfz-Technik die Möglichkeit, sich während ihrer Berufstätigkeit zum "Staatlich geprüften Techniker, Fachrichtung Maschinentechnik" weiterzubilden. Zunächst wurden die Schwerpunkte Entwicklungtechnik und Fertigungstechnik in Abendform eingerichtet, seit 1995 wird auch der Schwerpunkt System- und Automatisierungstechnik in Tagesform angeboten. Ebenfalls seit dem Schuljahr 1995/96 haben Abiturienten mit dem Schulversuch "Betriebsassistent im Handwerk" die Möglichkeit, schneller den Meistertitel zu erwerben. Mit dem Schuljahr 1999/2000 wurde als neuer und zukunftsorientierter Ausbildungsberuf der/die Mechatroniker/in in das Bildungsangebot aufgenommen.

Mit dem Schuljahr 1998/99 wurden die berufsbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen in Berufskollegs umgewandelt. Die Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung wurde hierdurch landesweit verwirklicht. Ein Schuljahr lang trug die Schule den Namen "Berufskolleg Gewerbliche Schulen II". Die unpersönliche Benennung und Nummerierung der acht gewerblichen und kaufmännischen Schulen sollte auf Wunsch der Stadt Dortmund vom Schuljahr 1999/2000 an durch Eigennamen historischer Dortmunder Persönlichkeiten ersetzt werden. Auf Grund des Bezuges zum Berufsfeld der Schule entschieden Lehrerkollegium und Schulkonferenz sich für den Namen des Gründers der Dortmunder Hoesch Stahl AG: die Schule wurde zum "Leopold-Hoesch-Berufskolleg".


Ein Namensgeber mit Initiative und sozialem Engagement: Hoesch, der Name für Stahl aus Dortmund

Leopold Hoesch

Im 14. Jahrhundert findet man die erste urkundliche Erwähnung der Familie Hoesch. Die Familie siedelt im 18. Jahrhundert nach Düren und betätigt sich dort im Bereich der Eisenerzeugung und -verarbeitung.

Am 13. Januar 1820 wird Leopold Hoesch in Düren geboren. Nach Kindheit und Jugendzeit tritt er im Anschluss an sein Studium an der Polytechnischen Schule in Wien in das Geschäft seines Onkels Eberhard Hoesch ein. Nach dem Tod seines Onkels leitet er als Geschäftsführer die Eisenwerke Eberhard Hoesch & Söhne.

Am 01. September 1871 schließt Leopold Hoesch mit seinen vier Söhnen und Neffen einen Vertrag zur Gründung eines Stahlwerkes in Dortmund-Oesterholz. Der Grundstein wird im April 1871 gelegt. Im Juni 1874 beginnt die regelmäßige Stahlproduktion.

Weiterhin zeigt sich im Jahre 1874 das besondere soziale Engagement des Leopold Hoesch: Bereits vierzehn Jahre vor Schaffung der gesetzlichen Krankenversicherung wird die HOESCH-Betriebskrankenkasse gegründet und die ersten Werkswohnungen mit angegliederten Grün- und Sportanlagen (Hoeschpark) werden fertig gestellt.

Leopold Hoesch stirbt am 21. April 1899 in Düren.